Warum entsteht Mobbing am Arbeitsplatz?

Welche Beweggründe Mobbing am Arbeitsplatz möglich machen

Mobbing am Arbeitsplatz gehört zum traurigen Alltag vieler Arbeitnehmer. Eine Vielzahl der Opfer ist den grausamen Quälereien hilflos ausgeliefert. Sie brauchen den Arbeitsplatz, wehren sich nicht und hoffen, dass der Spießrutenlauf irgendwann ein Ende haben wird. Besonders schlimm ist es, wenn der eigene Chef an vorderster Front mithetzt. Wenn Sie die Hintergründe wissen, finden sich Strategien, um sich zu schützen.

Eigene Erfahrungen

Vielleicht ist es Ihnen selber einmal widerfahren, dass einige Ihrer Arbeitskollegen meinen, sie müssten sich über andere Leute stellen und das Arbeitsklima vergiften. Dann wissen Sie am eigenen Leibe, wie schmerzhaft dies sein kann. Und wie sehr das Mobbing am Arbeitsplatz die Seele belastet und es erschwert die Arbeit mit einer Zufriedenheit zu verrichten. Sicherlich kommt es darauf an, wer, wie oft und wie intensiv sich der oder die Drangsalierer aufspielen und Sie sich deswegen ernsthaft überlegen müssen, ob Sie sich nicht lieber einen anderen Job suchen. Doch was sind die Motive dieser herzlosen Peiniger?

 

Die eigene Unzufriedenheit

Sehr häufig sind gerade jene Leute, die anderen Leute das Leben zur Hölle machen wollen, selber die zuvor Traktierten. Es liegt in der Natur des Menschen, die Schmerzen und Freuden an andere weiterzugeben. Sie behandeln Mitmenschen auf die Weise, wie sie selber behandelt wurden, und kreieren Situationen, die das widerspiegeln, was in Ihrem Leben passiert ist. Die Mobber reflektieren also quasi ihre eigene Gemobbtheit. Aus diesem Blickwinkel heraus, ist es für Sie als die betroffene Person, um einiges leichter mit dem gefühllosen Mobbing am Arbeitsplatz umzugehen. Mit dem Wissen können Sie sich besser schützen und den Überblick über die Situation behalten.

Das Konkurrenzdenken

Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass eventuell mobbende Arbeitskollegen fürchten, dass Sie eine Gefahr für sie werden könnten, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Vielleicht ist dies lediglich aus der Luft gegriffen oder aber es gibt einige Hinweise darauf, dass Sie gute Chancen haben schnell in dem Betrieb aufzusteigen. In dem Fall spricht in der Regel jedoch nur der Neid aus denen, die unbedingt ihre Kollegen triezen müssen. Sollten die niedrigen Beweggründe von Missgunst der Anlass für die Anfeindungen sein, können Sie dem ebenso entspannt gegenüberstehen. Solange Sie es seelisch verkraften, gute Miene zum bösen Spiel zu mimen, haben Sie die Situation in der Hand.

Eigenverantwortlichkeit prüfen und übernehmen

Sie sollten auf jeden Fall ebenfalls die Eventualität nachprüfen, ob Sie nicht eine große Mitverantwortung tragen, dass bestimmte Leute es Sie spüren lassen, dass sie Sie nicht mögen. Vielleicht ist der Auslöser Ihre Art, wie Sie auf Leute zuzugehen. Mobben Sie eventuell selber Ihre Mitmenschen, ohne es zu merken? Es kann weiterhin auch Ihr äußeres Erscheinungsbild sein, dass Ihre Arbeitskollegen Sie schikanieren und der Meinung sind, dass Sie einen gepflegteren Eindruck machen sollten. Ein weiteres Motiv könnte sein, dass Sie über sich genau das denken, worüber sich Ihre Kollegen so empfindungslos auslassen. Damit Ihre Mitarbeiter überhaupt eine Angriffsfläche haben können, muss bei Ihnen eine Resonanz vorhanden sein. Wie dem auch sei, das Mobbing am Arbeitsplatz ist eine unschöne Sache und sollte aufgearbeitet werden.

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